Luft- und Raumfahrt

Die belgische Industrie spielt eine wichtige Rolle in der Raum- und Luftfahrt. Ein Beweis dafür ist, dass zahlreiche Maschinen das Label belgischen Know-hows tragen: Airbus, Boeing, F-16, Rafale, Falcon 7X, die Raumfahrtprogramme Ariane 4 and 5 oder noch der Erdbeobachtungssatellit SPOT, um nur einige zu nennen.

Belgien verfügt über vielseitige Infrastrukturen, zu denen mehrere internationale Flughäfen, die ESA-Bodenstation für Satellitenkommunikation in Redu und das Zentrum für Weltraumtelekommunikation in Lessive zählen.

Wichtige Luft- und Raumfahrtunternehmen sind in Belgien tätig: Newtec, Alcatel ETCA, Verhaert Space, SABCA, Spacebel, Tracys, Techspace Aero, Sonaca usw.

Belgien ist ebenfalls der Sitz führender Luft- und Raumfahrtverbände, die folgende Ziele verfolgen:

  • Bessere Abstimmung des akademisch-technologischen Angebots und der Nachfrage der Industrie
  • Einbeziehung der Mitglieder in internationale Forschungs- und Entwicklungsprogramme
  • Sicherstellung einer effizienten Technologieerfassung
  • Teilnahme an europäischen technologischen Innovationsprogrammen
  • usw.

Der Wettbewerbs-Cluster für die Luft- und Raumfahrt in Wallonien

Die wallonische Region fördert innovative Luft- und Raumfahrtprojekte, anhand derer Unternehmen die Entwicklung vorantreiben:

  • Design von Flugzeugen aus Komposit-Materialien 
  • Intelligentere Flugzeuge 
  • Spezifische Anwendungen und Dienste für die Raumfahrt

Siehe auch: SKYWIN, Centre Spatial de Liège (CSL), Wallonia Space Logistics (WSL) (alle Webseiten auf Englisch)

„Proba 2“: eine in Belgien gemachte Innovation im Orbit

2009 konnte der belgische Luft- und Raumfahrtsektor sein ganzes Können und seine Innovationskapazität beim Start von „Proba-2“, einem belgischen Minisatelliten, unter Beweis stellen. Dieser Satellit in der Größe einer Waschmaschine wiegt 120 kg und ist somit einer der kleinsten von der europäischen Weltraumbehörde jemals in den Orbit gebrachten Satelliten. Seine Verwendung  ermöglicht eine kostengünstige Durchführung von Missionen und somit haben auch kleinere Unternehmen Zugang zum Weltraum.

Mehr Informationen (auf Englisch) zu „Proba 2“ finden Sie auf der Seite des europäischen Weltraumbehörde.